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„ Er ( der Mensch ) ist nicht der physische Körper, die Emotionen oder der Geist. Dies sind vielmehr Instrumente, die es ihm ermöglichen, in der physischen, emotionalen und geistigen Welt zu agieren, und es obliegt uns die Anatomie und Physiologie dieser Instrumente zu studieren, wenn wir den Menschen in seiner Ganzheit behandeln wollen.“
Zitat: Viola FrymanD.O., F.A.A.O., F.C.A.
Sonja Scheiner ist Mitglied von:
Osteopathie ist ein ganzheitlicher Ansatz zur Gesundheitsversorgung, der darauf abzielt, die Beweglichkeit und Funktion des Körpers zu verbessern, um Schmerzen zu lindern und die Gesundheit zu fördern. Der osteopathische Ansatz basiert auf der Idee, dass alle Körpersysteme miteinander verbunden sind und dass Störungen in einem Bereich des Körpers Auswirkungen auf andere Bereiche haben können.
Ein Osteopath verwendet eine Reihe von manuellen Techniken, um das muskuloskelettale System (Knochen, Muskeln, Bänder und Sehnen), das viszerale System (innere Organe und ihre Bindegewebe) und das craniosacrale System (Schädel, Wirbelsäule und Gehirn-Rückenmark-Flüssigkeit) zu untersuchen und zu behandeln. Ziel ist es, den Körper in einen Zustand des Gleichgewichts und der Harmonie zu bringen, um die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren.
Die Osteopathie kann bei einer Vielzahl von Beschwerden und Erkrankungen eingesetzt werden, wie zum Beispiel bei Rückenschmerzen, Kopfschmerzen, Verdauungsproblemen, Atembeschwerden und vielem mehr. Die Osteopathie ist eine eigenständige medizinische Disziplin und wird von speziell ausgebildeten Osteopathen ausgeübt.
Der menschliche Organismus bildet eine Einheit: Alle Gewebe im Körper sind in Bewegung und im Idealfall harmonisch miteinander verbunden. Diese lebensnotwendige Mobilität und Harmonie zu bewahren oder wiederherzustellen ist das Ziel der Osteopathie.
Das A und O sind die Bewegungen – bewusst oder unbewusst
Der menschliche Körper stimmt alle lebensnotwendigen Funktionen in ständiger Bewegung aufeinander ab – vielmehr, er funktioniert nur deshalb, weil er Bewegungen ausführen kann. Die meisten dieser Bewegungen laufen für uns unbewusst ab: Während man die Bewegungen an Muskeln, Sehnen und Gelenken meist gezielt ausführt, schlägt das Herz unwillkürlich, die Lungen bewegen sich im Atemrhythmus, Blut, Lymphe und Gehirn-Rückenmark-Flüssigkeit fließen in ihren Bahnen, und der Darm führt wellenförmige Bewegungen zur Verdauung aus.
Eingeschränkte Bewegung – eingeschränkte Funktion
Werden die Bewegungen einzelner Körperstrukturen eingeschränkt, beeinflusst das deren Funktion. Still, der Begründer der Osteopathie, verglich den menschlichen Körper oft mit einem Fluss: Immer wieder gelangen Zweige und Blätter in den Strom – ein ganz natürlicher Prozess. Wenn sich in dem Fluss aber Hindernisse einbetten, können sich die Blätter und Zweige dort verfangen. Damit ist das Problem – eine Anstauung oder Blockade – vorprogrammiert. Ähnliches passiert im menschlichen Körper. Der natürliche Strom wird durch die eingeschränkte Beweglichkeit von Gelenken, Organen und anderen Strukturen behindert, das Gewebe weniger durchblutet und der Stoffwechsel lokal gestört.
Vielfältige Ursachen
Die Ursachen einer eingeschränkten Bewegung können unterschiedlicher Art sein. Eine Verstauchung oder Verrenkung kann zu einer bleibenden Bewegungseinschränkung führen. Aber auch geheilte Entzündungen innerer Organe, Operationsnarben oder bestimmte Lebens- oder Ernährungsgewohnheiten können die Beweglichkeit einschränken.
Der Körper kann vieles ausgleichen – nicht immer zum Guten
Doch nicht immer signalisiert uns der Körper eine Funktionsstörung durch Schmerzen oder andere Beschwerden. Unser Organismus ist sehr anpassungsfähig und kann manche Störung, wie Fehlhaltungen, Verspannungen oder sogar Verletzungen, oft über lange Zeit ausgleichen. Dabei wird die eingeschränkte Funktion von anderen Körperstrukturen übernommen. Die Funktionsstörungen verlagern sich, wirken sich auf andere Bereiche des Körpers aus. Ist aber die Ausgleichsfähigkeit des Körpers erschöpft, genügt schon ein kleiner physischer oder psychischer Einfluss, um unverhältnismäßig starke Reaktionen hervorzurufen.
Vor über 120 Jahren begründete der amerikanische Arzt Andrew Taylor Still (1828 – 1917) die Osteopathie – und das aus eigener Not heraus: Der Arzt musste machtlos mit ansehen, wie seine erste Frau und vier seiner Kinder erkrankten und starben. Die Schulmedizin entwickelte sich zu jener Zeit zwar sprunghaft weiter, entfernte sich durch reine Symptombehandlung und Spezialisierung aber immer weiter von der ganzheitlichen Medizin.
Still suchte nach einem neuen Verständnis von Gesundheit und Krankheit, dem menschlichen Körper und von dem, was ihn heilen kann. Bis heute bilden seine Erkenntnisse die Grundlage der osteopathischen Medizin.
England und Frankreich als europäische Vorreiter
Bereits 1917 erreichte die Osteopathie England, und in den 40-er Jahren etablierte sie sich auch in Frankreich. In Deutschland konnte sie erst in den 80-er Jahren Fuß fassen. Während dieser Zeit hat sich die Osteopathie ständig weiter entwickelt.
Probleme beim Schlafen, ein schreiendes Baby, Unruhe, Koliken, Schwierigkeiten beim Stillen, Schädeldeformationen aufgrund der Geburt, eine verkrümmte Halsposition, Entzündungen der Bindehaut, Behandlung von Säuglingen mit Regurgitation oder Reflux, und so weiter.
Schmerzen im Rücken und Kreuz, Ischias-Syndrom, Torticollis, Kopfschmerzen aufgrund von muskulären Ursachen, Zervikalgien und ähnliche Beschwerden.
Probleme mit der Körperhaltung, das Zahnen, orthodontische Probleme im Kieferbereich, Schielen, Entzündungen im Mittelohr, typische Kinderkrankheiten, Verformungen der Füße, X- oder O-Beine, Schmerzen im Wachstum, Hüftdysplasie des Hüftgelenks, Schwierigkeiten bei der Konzentration, Hyperaktivität und so weiter.
Schwangerschaftsbeschwerden wie morgendliche Übelkeit, Verdauungsprobleme, Schmerzen, Atembeschwerden, Blutungen und vorzeitige Wehen. Vorbereitung auf die Schwangerschaft, um die Beweglichkeit der Beckenstrukturen zu verbessern und den arteriellen Zufluss sowie den venolymphatischen Abfluss im Becken und Bauchraum zu fördern. Behandlung von postnatalen Beschwerden wie Spannungen im Becken- und Beckenbodenbereich, Verspannungen im Nacken- und Rückenbereich, postnatale Depressionen, Kopfschmerzen und Milchstau.
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Praxis Scheiner
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